Ein deutlicher Sieg….. bei heftig umkämpften Partien

Spielbericht von Peter Bieker:

Heute war es endlich wieder so weit. Nach den verschobenen Spielen der Runden 3 und 4, konnte unsere IV. Mannschaft zu ihrem Heimspiel gegen unsere Schachfreunde aus Geldern im Kolpinghaus antreten.

Corona zeigt immer noch seine Schatten, so konnten sowohl unsere Gegner als auch wir nicht in voller Mannschaftsstärke antreten. Nach Absprachen der Mannschaftsführer wurde im Vorfeld vereinbart, dass man die Bretter 3 und 6 freilassen würde. Leider gab es dann noch einen weiteren, kurzfristigen Ausfall auf der Seite des Schachklubs Geldern, sodass wir letztendlich schon vor Beginn der Partie mit 1:0 führten. Markus konnte dementsprechend schnell wieder einen freien Sonntag genießen.

Aber auch Alfred wollte nichts anbrennen lassen und besiegte seinen Gegner nach knapp 1 Stunde Spielzeit. 2:0. Kurz darauf konnte Klaus Franken seinen Gegner so unter Druck setzen, dass dieser die Partie ebenfalls aufgab. 3:0. Nun saßen noch Lukas, Holger und der Verfasser dieser Zeilen am Brett und überlegten meistens leise, manchmal aber auch deutlich hörbar vor sich hin.

In einem etwas kuriosem Turmendspiel mit jeweils zwei Türmen vor dem gegnerischen König und zwei Bauern auf jeder Seite musste Lukas nach hartem Kampf die Waffen strecken. Es sah so aus, als ob derjenige, der in dieser Stellung am Zug war, die Partie gewinnen würde. Und das war leider der Gegner von Lukas. Also 3:1.

An Brett 2 war Peter mit Weiß in Geberlaune … was sind schon zwei Bauern verbunden mit einem starken gegnerischen Angriff. Als dann auch noch immer wieder irgendeine Figur ungedeckt war, wurde die Sache langsam brenzlig. Plötzlich gelang es Peter eine Batterie zu installieren und ein Schach zu geben. Der Gegner meinte nachher, das hätte er überhaupt nicht gesehen und verlor vorübergehend den Faden. Nach dem unser Spieler den Vorteil einer Springergabel gegen zwei Türme zugunsten eines kleinen taktischen Tricks ignoriert hatte, gelang es, mit Hilfe eines Bauernopfers den Turm des Gegners mittels eines weiteren Schachgebotes zu erobern. Darauf hin gab der Gegner fair auf. Nach 3 Stunden und 45 Minuten war es geschafft und das zwischenzeitliche 4:1 geholt.

An Brett 1 bei Holger mochte man sich lange nicht von irgendwelchen Bauern und schon gar nicht von Figuren trennen, sodass es lange Zeit ziemlich eng auf dem Brett zu ging. Nach einem Damen- und Springertausch nebst dem Verschwinden zweier Bauern auf jeder Seite, neigte sich die Waage so langsam zu Holgers Gunsten. Nach 3 Stunden und 50 Minuten und damit die längste Partie des Tages verwandelte Holger seinen Vorteil dann zu einem vollen Punkt. Endstand 5:1.

Vielen Dank an unsere Spieler, aber auch einen herzlichen Dank an unsere Schachfreunde aus Geldern, die mit ihrer unkomplizierten Art, den fairen Absprachen im Vorfeld und einem wie immer tadellosem Auftritt zu einem gelungenen und sehr harmonischen und entspanntem Schachvormittag beigetragen haben.

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