Jugendmannschaft ist Regionalliga-Meister

Bericht von Dennis Hoenselaar:

Bereits am Freitagabend sagte der Düsseldorfer Schachklub das für letzten Samstag angesetzte letzte Meisterschaftsspiel der U20-Jugendmannschaft ab. Meister waren wir damit aber immer noch nicht, denn eine Niederlage Krefelds gegen Rheinhausen hätte diese noch aufgrund des direkten Vergleiches in der Dreierkonstellation mit Krefeld und Wesel verhindern können. So drückte die ganze Mannschaft der eigentlichen Konkurrenz die Daumen. Schon um 15:27 Uhr dann die erlösende Nachricht aus Krefeld: Nichtantritt Rheinhausen, 6:0 für Krefeld und Kleve ist auf dem Sofa Meister geworden!

In der nächsten Saison dürfen wir somit in der NRW-Jugendliga gegen Teams wie Mülheim-Nord oder Köln-Porz (allesamt bekanntere Vereine in der Schachwelt) antreten. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Jugendwart Dennis Aengenheister: „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Die Jugendlichen haben oft gezeigt, wozu sie fähig sind und ihre Spielstärke aufs Brett gebracht. Auch vom Rückschlag am 1. Spieltag haben sie sich nicht beirren lassen und haben einfach ihr Ding durchgezogen.“ Nach der knappen Niederlage gegen Wesel war der Aufstieg ein gutes Stück in die Ferne gerückt, doch durch deutliche Siege konnte der Rückstand wettgemacht und sich auf Platz 2 vorgeschoben werden, da Krefeld überlegen gegen Wesel gewann.

Ein besonderes Highlight war mit Sicherheit der Kampf beim damaligen verlustpunktfreien Tabellenführer in Krefeld am 5. Spieltag, bei dem mit einem deutlichen 5½ : ½ die stärkste Saisonleistung gezeigt und damit ein eindrucksvolles Ausrufezeichen an die Konkurrenz gesandt wurde. Dieses Ergebnis war auch nötig, denn ein Remis hätte das Aus im Titelkampf bedeutet. Man sah einmal mehr, wozu unsere Spieler fähig sind, wenn sie einmal in Fahrt kommen. Die beiden letzten Partien gegen Mönchengladbach-Rheydt und Düsseldorf wurden kampflos gewonnen. Vielleicht aus Angst, verprügelt zu werden?

Zur Aufstiegsmannschaft gehören Pieter Verhoef, Rembrandt Bruil, Kevin Verfürth, Benjamin Melde, Justus Wiegersma, Elyse Habersetzer, Dennis Hoenselaar, Laurens van Haaren und Youssef Habib. Damit ist ein erstes Etappenziel erreicht! Nächstes Jahr gilt es, in der NRW-Liga couragiert aufzutreten. Der Ruf der Bundesliga schallt leise nach Kleve. Vielleicht wird er in der nächsten Saison lauter.

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