Der Erfolg unserer Jugend reißt nicht ab!

Bericht von Dennis Aengenheister:

Mit unserer Jugendmannschaft liegen wir nach zwei Siegen und zwei Remis zurzeit auf dem 3. Platz der Jugend-Bundesliga. Es läuft besser als gedacht.

Die Jugend-Verbandsmeisterschaft wurde am Anfang des Monats gespielt. Das Turnier ist als ziemlich großer Erfolg zu verbuchen.

Mit folgenden Spielern/Spielerinnen sind wir an den Start gegangen:

Benjamin Melde und Justus Wiegersma (U18)
Elyse Habersetzer (18w)
Gökhan Mete Balli (U14) und Asmaa Alhaj (U14w)
Paul und Emil Schuricht (U12) und Melike Balli (U12w)

In der U18 waren Benjamin und Justus die Favoriten. Die Altersklasse war sehr stark besetzt war und somit die Konkurrenz groß. Die erst Runde ging alles glatt. Ab der 2. Runde zeichnete sich der schwere Weg ab. Benjamin war strauchelte ein wenig und versäumte, seinen Sieg einzutüten. Benjamin wurde leider auch noch so krank, dass er in der 6. Runde nicht mehr antreten konnte, was natürlich doof aussah, da er ausgerechnet gegen seinen Kumpel und Vereinskamerad Justus aus dem Turnier ausstieg. Dadurch wurde das Turnier leider ein wenig verzerrt. Für Benjamin war es nicht ganz so schlimm, da er schon einen Freiplatz für die NRW-Meisterschaft sicher hatte. Für Justus ging es noch in der letzten Runde um den Turniersieg. Den verpasste er zwar knapp, konnte aber sich im Stechen nicht nur den 2. Platz, sondern auch die Qualifikation für die NRW-Meisterschaft sichern.

Für Elyse stand in ihrer letzten Verbandsmeisterschaft als Spielerin nicht der Turniersieg im Vordergrund, sondern eher der Spaß, sodass ihre Ergebnisse in den ersten beiden Runden mir keine Sorgen bereitet haben. (Beziehungsweise ich damit fast gerechnet hatte.) Trotzdem reichte ihre Spielstärke für den Rest des Turniers, sodass sie mit relativ wenig Einsatz noch den 3. Platz sichern konnte, womit Sie sich ebenfalls für die NRW-Meisterschaft qualifiziert hat.

Gökhan galt als Außenseiter in der U14. Er überraschte auch nicht unbedingt im Turnier. Trotzdem hat er einiges lernen können und Spaß gehabt. Mit seinem 14. Platz kann er durchaus zufrieden sein.

Asmaa spielte ein super Turnier. Sie verlor in den 5 Runden nur ein Spiel und war punktgleich mit Zoe Beckert von SW Remscheid. Im Stechen gewann Asmaa und wurde somit Verbandsmeisterin in der U14w. Auch sie hat sich für die NRW-Meisterschaft qualifiziert.

Paul spielte ebenfalls ein sehr gutes Turnier. In der U12 gab es 15 Spieler mit einer DWZ von über 1000. Die Streubreite der Leistung dieser Jugendlichen ist natürliche relativ groß, aber geht meistens in der Stärke nach oben, statt nach unten. Mit dem 8. Platz hat er trotzdem noch gute Chancen als Nachrücker zur NRW-Meisterschaft zu kommen, da ein paar U10er vor ihm gelandet sind und diese sich zu Beginn der Osterferien auch noch für die U10 qualifizieren könnten. Seine DWZ steigt durch das Turnier wieder und seine Entwicklung zeigt nach oben. Pauls Bruder Emil gehört zu denjenigen, welche für großes Staunen gesorgt haben. Er hat sich als Zweitplatzierter in der U12 für die NRW-Meisterschaft qualifiziert. Die Geschichte dazu gibt es in einem anderen Bericht.

Melike ist in der U12 als Nachrücker ins Turnier gekommen. Dass sie sich im letzten Jahr schachlich weiterentwickelt hat, ist nicht an mir vorüber gegangen. Ich habe aber ehrlicherweise nicht damit gerechnet, dass Melike eine solche Glanzleistung bei dem Turnier gelingt. Sie gewann ein Spiel nach dem anderen. Nur gegen eine U12 Spielerin mit 1500 DWZ musste sie einen vollen Punkt hergeben. Das Ergebnis war ein 2. Platz in der U12w und auch eine Qualifikation für die NRW-Meisterschaft.

Das Resultat dieses Turniers ist ein Erfolg. Mit 8 Spielern/-innen sind wir ins Turnier gegangen. 6 haben sich für die NRW-Meisterschaft qualifiziert. Für einen Spieler könnte es mit ein wenig Glück noch einen Nachrückerplatz geben. Ein Spieler zählt zu den größten Talenten, die in den letzten Jahren im Verband aufgetaucht sind. Was will man da viel mehr? Ich nichts!

Ich glaube jedes Jahr, dass wir das Maximum und die Spitze erreicht haben. Um das, was unsere Jugendlichen in den letzten Jahren erreichen, beneiden uns mit Sicherheit einige. Denn für einen Verein mit einer relativ kleinen Jugend leisten unsere Jugendlichen großes.

Es wird in den nächsten Jahren vermutlich nicht in allen Punkten so positiv weiter gehen. Vielleicht haben wir immer noch nicht die Bergspitze erreicht, aber ganz sicher wird die Zeit kommen, in der es bergab geht. Nur diese Zeit ist anscheinend noch nicht da.    

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