Bestbesetzung verliert 5:3

Spielbericht von Bernd Schumacher:

Eigentlich war es ein wunderschöner Wintertag, aber es gibt auch für Schachspieler Tage, an denen man besser im Bett geblieben wäre. Für mich und Dennis war es ein solcher.

Noch keine 90 Minuten auf dem Spielfeld und gerade einmal 12 Züge getätigt, ziehe ich ausgerechnet (oder wohl doch nicht ausgerechnet) den Springer, der das Gabelfeld des gegnerischen Springers deckt und stelle so die Dame ein. Nicht ganz so arg erwischte es Dennis, mit verkorksten Eröffnung war auch bei ihm kein Blumentopf zu gewinnen. Bevor diese Partien aber zu Ende geführt waren, gewannen Stefan, Clein und Marco und es stand 3:0 für uns - das einzige Highlight heute, denn dann folgten die Partien von Bernd, Dennis und Carsten zum 3:3. Verzweifelt kämpften nun noch Arnd, der alle Figuren in der rochadeabwandten Ecke verstaut hatte und deren Befreiung zu spät kam und Frederic, der sich zäh wehrte, aber um 15:40 Uhr die Verwandlung eines Bauern nicht verhindern konnte; und dieser zum Springer verwandelte Bauer machte ihm den Garaus. So heißt es weiter: zittern um den Klasenerhalt.

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