Auswärtssieg in Heinsberg

Spielbericht von Thorsten Brandt:

Heute ging es nach Heinsberg zu einem Auswärtsspiel, das diesen Namen verdient hat. Die Anreise
erfolgte mit dem Bus über die Stationen Bedburg-Hau / Kleve / Nimwegen / Heinsberg.

Eigentlich alles blitzsauber organisiert. Scheinbar hat der Berichterstatter aber hier kurzfristig den Überblick verloren. Auf halben Weg nach Nimwegen fiel auf, dass wir auch mit Joost und Dennis, die noch zusteigen sollten, nur auf sieben Spieler kämen. Wo war der Fehler?

Verdammt wir haben Arnd vergessen! Also wieder zurück zur Linde und Arnd einsammeln. So einfach dürfen wir keine Punkte auf der Straße liegen lassen. Naja, am Ende waren wir dennoch fast pünktlich um kurz nach zehn in Heinsberg.

Hier lief es erstaunlich unspektakulär. Heinsberg ist eine sehr junge Mannschaft, die von Jahr zu Jahr stärker wird und immer für eine Überraschung gut ist. Heute kam es jedoch anders.

Als erster vermeldete Valentin einen ersten halben Punkt an Brett eins. Da wir zu dem Zeitpunkt an einigen Brettern schon leicht besser standen ein willkommenes Ergebnis. Dann passierte lange Zeit erst einmal ... nichts. Alle weiteren sieben Partien gingen ohne Entscheidung über die Zeitkontrolle. Doch dann ging es Schlag auf Schlag. Als erstes punktete Johannes an Brett vier, dann Joost an zwei und kurz darauf Dennis an drei. Insgesamt also 3,5 Punkte an den ersten vier Brettern. Die unteren vier Bretter spielten noch. Nach Einschätzung des Berichterstatters stand Willi minimal besser, Reinhard schlechter, der Berichtertstatter zu dem Zeitpunkt leicht besser und Arnd wohl auf Verlust.

Doch jetzt überrachte Reinhard: Durch ein Damenopfer, konnte er bei noch insgesamt zehn Bauern und zwei gegnerischen Türmen auf dem Brett ein sofortiges Patt erzwingen: 4:1 aus Klever Sicht. Etwa eine Minute später nahm Willis Gegner sofort das Remis zum 4,5:2,5 für Kleve an. Es spielten noch der Berichterstatter und Arnd an Brett acht, der sich in seiner eigenen Zeitnot einen Springer gegen zwei gegnerische Bauern erschwindelt hat. Der Berichterstatter lehnte mit Mehrbauer und bereits gewonnen Mannschaftskampf im Rücken am Nebenbrett Remis ab und stellte etwa drei Züge später einen ganzen Turm (im Endspiel!) zum Heinsberger Ehrenpunkt ein. An Brett acht einigte man sich schließlich friedlich, so dass bereits um 14:30 der Mannschaftkampf mit 5:3 für Kleve entscheiden war. Spektakulär, dass sieben von acht Partien innerhalb einer halben Stunde entschieden wurden. Ende gut alles gut.

Soweit ich mich nicht wieder verzählt habe, haben wir die Rückfahrt dann vollständig angetreten ...

Zurück